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Methanreduktion bei Milchkühen, CH

Das Klimaschutzprojekt UFA Swiss Climate Feed reduziert den Methanausstoss der Milchproduktion in der Schweizer Landwirtschaft und damit die Emissionen der Schweiz. Die Projektaktivität ermöglicht die Produktion und den Vertrieb von angereichertem Futtermittel, das die Verdauung von Milchkühen verbessert.

Projektstandard: ISO 14064

Detailbeschrieb

Beim Projekt wird UFA Swiss Climate Feed Mineralfutter produziert, welches eine Mischung aus natürlichen Pflanzenextrakten namens Agolin® Ruminant enthält. Diese reduziert die Methanemissionen von Milchkühen, indem sie ihre Verdauung verbessert, wie wissenschaftliche Studien belegen. Die führende Schweizer Nutztiermesse Suisse Tier zeichnete das Produkt mit dem Spezialpreis für gewerbliche Neuheiten 2021 aus.


Die Landwirtschaft ist ungefähr für 14 Prozent der Treibhausgase in der Schweiz verantwortlich, wobei Methan einen 28 Mal so grossen Treibhausgaseffekt hat wie CO2. Das Klimaschutzprojekt will dazu beitragen, dass Milchkühe rund 9 Prozent weniger Methan ausstossen.

Mit dem Verkauf der Zertifikate werden Mehrkosten für die Pflanzenextrakte, deren Verarbeitung und die Administration gedeckt. Dies ermöglicht den Verkauf des angereicherten Futtermittels an Landwirtschaftsbetriebe ohne Preisaufschlag.


Der Mineralzusatz erhöht zudem die Futtermitteleffizienz, wodurch Bauernhöfe langfristig ihren Futtermittelverbrauch senken. Dadurch wird die Umweltbelastung der Milchproduktion zusätzlich reduziert.

Soziale und ökonomische Vorteile

  • Mit dem klimaschonenden Futtermittel leisten die Schweizer Landwirtinnen und Landwirte einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz.
  • Landwirtinnen und Landwirte verfüttern das Mineralfutter ohne zusätzlichen Aufwand und bezahlen keinen Preisaufschlag, weder für die natürlichen Pflanzenextrakte noch deren Verarbeitung.
  • Die landwirtschaftlichen Betriebe können mit diesem Mineralfuttermittel dem wachsenden Bedürfnis nach einer nachhaltigeren Milchproduktion der Schweizer Konsumentinnen und Konsumenten gerecht werden ohne, dass die zusätzlichen Produktionskosten auf die Lebensmittelpreise abgewälzt werden.

Umweltaspekte

  • Das Mineralfutter senkt den Methanausstoss und steigert die Effizienz. Die Kühe produzieren mit dem gleichen Futter mehr Milch. Feldversuche bestätigen die hohe Akzeptanz des neuen Futters bei den Kühen.
  • Das Projekt ist zukunftsweisend. Sollte das Konzept gut ankommen, wird das Sortiment ausgeweitet und mehr Mineralfutter mit dem natürlichen Präparat angereichert. Des Weiteren öffnet eine erfolgreiche Umsetzung des Projekts Tür und Tor für weitere ökologische Innovationen in der Schweizer Landwirtschaft.

SDGs

Standort

Impressionen

Fenaco mm 220503 UFA Futtermittel Milchkuehe
Fenaco mm 220503 USCF Kuh Hoch