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Die größten Emissionsquellen lauern oft dort, wo sie am wenigsten erwartet werden – in Krediten und Investitionen.
Finanzierte Emissionen (financed emissions) sind CO2-Emissionen, die indirekt durch die Finanzierungs- und Investitionstätigkeiten eines Finanzinstituts entstehen. Oftmals stellen diese den Grossteil der CO2-Emissionen eines Finanzinstituts dar. Angesichts zunehmender regulatorischer Anforderungen und der steigenden Nachfrage nach nachhaltigen Finanzaktivitäten müssen Finanzinstitute handeln, um ihre finanzierten Emissionen transparent zu messen und zu reduzieren. Ein proaktiver Ansatz schützt nicht nur vor Reputationsrisiken, sondern eröffnet auch Chancen für innovative und nachhaltige Finanzierungen und Investments.
Steigender Druck
Weltweit verschärfen Regierungen und Aufsichtsbehörden ihre Anforderungen an Finanzinstitute, die finanzierten Emissionen zu messen und offenzulegen. In der Schweiz ist die Klimaberichterstattung durch die Verordnung über Klimabelange (Art. 964 ff. OR) geregelt, welche im Jahr 2024 in Kraft getreten ist. Die Verordnung orientiert sich an den Empfehlungen der Task Force on Climate-related Financial Disclosure (TCFD) und fordert von Unternehmen, die Offenlegung der finanzierten Emissionen (Scope 3.15). Nebst den Regulierungsbehörden, fordern weitere Stakeholder, wie Investoren, ESG-Rating Agenturen, Kunden oder NGOs mehr Transparenz in Bezug auf CO2-Emissionen und deren Management ein.
Relevanz und Impact
Finanzierte Emissionen stellen den Grossteil der CO2-Emissionen bei Finanzinstituten dar. Gemäss Carbon Disclosure Projekt (CDP) sind sie im Schnitt 700x höher als die direkten Emissionen. Finanzinstitute haben demnach eine enorme Hebelwirkung, Finanzströme in Richtung einer Netto-Null Wirtschaft zu lenken.
Realisierung von Chancen und Risiken
Klimarisiken sind auch Finanz- und Reputationsrisiken. Die Berechnung der finanzierten Emissionen ermöglicht ein ganzheitliches Bild der CO2-Emissionen und bildet die Grundlage für eine glaubwürdige Klimazielsetzung sowie den Übergang zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft. Dies reduziert auch das Risiko von Greenwashing. Zudem dient die Transparenz über finanzierte Emissionen als Risikomanagement-Instrument, um Transitionsrisiken gezielt zu erkennen und zu minimieren sowie gleichzeitig Chancen zu realisieren – etwa durch aktives Engagement mit CO₂-intensiven Unternehmen oder der Entwicklung neuer klimafreundlicher Produkte und Dienstleistungen.
Wie können wir Sie unterstützen?
Swiss Climate bietet massgeschneiderte Lösungen an, um die finanzierten Emissionen Ihres Finanzinstituts zu berechnen und langfristig zu reduzieren. Mit unserer Expertise helfen wir Ihnen dabei regulatorische Vorgaben zu erfüllen und die Grundlage für künftige Klimaziele zu schaffen.
Unsere Dienstleistungen umfassen:
Finanzinstitute stehen vor der Herausforderung, eine führende Rolle im globalen Wandel hin zu einer Netto Null Wirtschaft zu spielen. Wir helfen Ihnen, diese Verantwortung in eine Chance zu verwandeln und langfristigen Wert für Ihr Unternehmen und die Gesellschaft zu schaffen.
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