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Die vatterland AG (nachfolgend vatter genannt) mit Sitz in Bern ist ein Business Center für Meetings und Seminare. Das Familiengeführte Unternehmen wurde 1833 gegründet und legt einen hohen Wert auf Nachhaltigkeit. Im Jahr 2020 wurde erstmals eine CO2-Bilanz der ganzen Unternehmung für das Bilanzjahr 2019 erstellt. Die CO2-Bilanzierung wird mit der Unterstützung von Swiss Climate jährlich durchgeführt und fortlaufend weiterentwickelt. Vatter wurde vier Mal mit dem Swiss Climate Label «CO2 NEUTRAL» ausgezeichnet und erhielt 2025 nun zum zweiten Mal das neue Swiss Climate Label «GOLD CERTIFICATE».
Das Label erhalten Unternehmen, welche ein ganzheitliches CO2-Management aufgebaut haben, das die Bereiche Organisation & Strategie, Bilanzierung, Reduktion, Klimaschutzbeiträge und Kommunikation abdeckt. Die Einhaltung der Richtlinien (Version 10.1) wird zusätzlich jährlich von einer externen Prüfgesellschaften (Neosys AG oder SGS) geprüft.
Die Klimastrategie ist bei der Geschäftsleitung und somit auf höchster Organisationsebene verankert. Die Geschäftsleitung von vatter hat folgende Klimastrategie verabschiedet:
vatter bekennt sich zu ihrer hohen Verantwortung gegenüber Umwelt, Mensch und Gesellschaft mit folgendem Klimaleitbild. Dieses gilt als Basis für die weitere Erarbeitung der Klimastrategie in einem Workshop mit den Mitarbeitenden von vatter.
Die globale Klimaerwärmung dürfte für die Menschheit die grösste Herausforderung seit Jahrzehnten sein. Vor den ökologischen Folgen der Klimaerwärmung und den damit verbundenen sozialen Verwerfungen können und wollen wir die Augen nicht verschliessen.
Um einen Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur auf unter 2 Grad zu begrenzen ist es absolut zentral, die globalen Treibhausgas-Emissionen auf Netto-Null zu reduzieren und vergangene Emissionen rückgängig zu machen. Auch wir emittieren (und emittierten) durch unsere Tätigkeit täglich CO2; und dies wollen wir angehen!
Vatter hat im Jahr 2024 die bereits bestehende Chancen und Risiken-Analyse aktualisiert. Dabei wurden unter anderem Aspekte wie politische Veränderungen, technologische Entwicklungen, längerfristige Klimaveränderungen, Finanzstrukturen und Auswirkungen auf die Reputation näher beleuchtet. Die Analyse wird periodisch aktualisiert, sofern sich inhaltliche Änderungen ergeben.
Das positive Beitragen zu klimabezogenen Themen ist in den individuellen Zielen des Managements explizit festgehalten.
Vatter erstellte für das Bilanzjahr 2019 die erste CO2-Bilanz, entsprechend den Anforderungen der ISO 14064-1 Norm sowie den Bilanzierungsprinzipien des GHG Protocols, die dem Swiss Climate Label zugrunde liegen, und erhöht seither fortlaufend die Datenqualität.
Die betrieblichen Aktivitäten, auf denen die definierten Systemgrenzen zugrunde liegen sind für Vatter die folgenden:
Die Festlegung der Organisationsgrenzen erfolgt bei vatter durch die betriebliche Kontrolle. Dabei werden die der operativen Kontrolle unterstehenden Anlagen in die Systemgrenze mit einbezogen. Die folgende Liste gibt einen Überblick über die Räumlichkeiten und deren Verwendung:
Die Festlegung der operativen Systemgrenze erfolgt gemäss den Empfehlungen des GHG-Protokolls. Für vatter ergibt dies folgende operative Systemgrenzen:
Scope 1
Scope 2
Scope 3
Für das Bilanzjahr 2024 belaufen sich die bilanzierten Emissionen auf 51 t CO21. Die grössten Emissionsquellen sind dabei die Restauration, die Heizung und Abfall. Diese machen gemeinsam rund 85 Prozent der Bilanz aus.
2023 wurde ein neues Reduktionsziel definiert. Dieses lautet wie folgt: Bis 2030 verfolgt vatter das Ziel innerhalb von Scope 1, 2 und 3 eine Reduktion von -42 % zu generieren.
Der Zielpfad von vatter sieht wie folgt aus:
Zur Erreichung der Ziele werden unter anderem folgende Massnahmen ergriffen:
Umgesetzte und wiederkehrende Massnahmen
Geplante Massnahmen
Vatter ist bestrebt, mit Beiträgen an Klimaschutzprojekte ausserhalb ihrer Wertschöpfungskette (offsetting) einen weiteren Beitrag zur Erreichung von Netto-Null zu leisten. Die Klimabeitragsstrategie von vatter beinhaltet deshalb folgende Kriterien:
Vatter ist zudem mit Neustark eine strategische Partnerschaft eingegangen und wird ab 2025 jedes Jahr Klimaschutzbeiträge über 12.5 Tonnen über ihr Removal-Projekt leisten. Bis dahin möchte vatter aber bereits jetzt mit Removal-Projekten sowie Gold-Standard Projekten zusammenarbeiten.
Vatter kommuniziert über folgende Wege zu ihrer CO2-Bilanz: