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Da die Nachhaltigkeit weltweit immer stärker in den Mittelpunkt rückt, stehen alle Branchen vor der Herausforderung ihren Kohlenstoff-Fussabdruck zu verringern. Unter ihnen sticht die Schifffahrtsindustrie als ein bedeutender Verursacher von Treibhausgasemissionen hervor. Angesichts des zunehmenden Drucks, die Emissionen einzudämmen und strenge Vorschriften einzuhalten, stehen Reeder, Charterer und kommerzielle Flottenmanager vor einer Reihe neuer Herausforderungen.
In den letzten Jahren haben sich rechtliche Rahmenbedingungen wie das Emissionshandelssystem der Europäischen Union (EU ETS) als wichtige Triebkräfte für Veränderungen in der Schifffahrtsbranche erwiesen. Im Rahmen des EU-Emissionshandelssystems sind Reeder nicht nur verpflichtet, ihre Kohlenstoffemissionen zu überwachen, zu melden und zu überprüfen, sondern auch EU-Allowances (EUAs) zu erwerben, die zum Ausstoss von einer Tonne CO2-Äquivalent berechtigen.
Für Schiffseigentümer und Flottenmanager kann es entmutigend sein, die Komplexität des Kohlenstoffmanagements zu bewältigen. Die Einhaltung von Vorschriften wie dem EU-Emissionshandelssystem erfordert eine akribische Datenerfassung, Überprüfung und Berichterstattung. Die Nichteinhaltung kann zu hohen Geldstrafen und Rufschädigung führen.
Das EU-ETS als wichtiges politisches Instrument
Das EU-Emissionshandelssystem funktioniert nach dem Prinzip von «Cap & Trade». Die EU begrenzt die Gesamtmenge der Treibhausgase durch eine Obergrenze (Cap), die von den unter das EU-EHS fallenden Anlagen ausgestossen werden dürfen. Bei diesen Anlagen handelt es sich hauptsächlich um Kraftwerke, Fabriken und andere energieintensive Industrien. Seit diesem Jahr werden auch Schiffe ab einer bestimmten Grösse als emissionsintensive Anlagen eingestuft. Jeder Anlage und jedem Schiff werden Berechtigungen (EUA) zugeteilt, die das Recht darstellen, eine bestimmte Menge an Treibhausgasen auszustoßen (1 EUA = 1 t CO2).
Anlagen und Schiffe können untereinander Zertifikate kaufen und verkaufen (Trade), wobei der Kohlenstoffpreis einen wirtschaftlichen Anreiz für die Anlagen darstellt, ihre Emissionen zu reduzieren. Die Anlagen und Schiffe müssen am Ende eines jeden Jahres so viele Zertifikate abgeben, dass ihre Emissionen gedeckt sind. Wenn sie nicht in der Lage sind, genügend Berechtigungen abzugeben, müssen sie mit Sanktionen rechnen.
Im Laufe der Jahre wurde das EU-ETS auf weitere Sektoren und Gase ausgedehnt. Ursprünglich auf energieintensive Industrien ausgerichtet, wurden nach und nach auch andere Sektoren wie der Luftverkehr und seit neuestem auch der Schifffahrtssektor einbezogen. Er wird bis 2026 schrittweise in das EU-ETS integriert werden. Im Jahr 2024 müssen zunächst 40% der geprüften Emissionen von Schiffen durch EUAs abgedeckt werden, im Jahr 2025 werden es 70 % sein und ab 2026 müssen 100 % der Emissionen durch EUAs gedeckt werden.
Warum Kohlenstoffmanagement wichtig ist
Neben der Einhaltung von Vorschriften gibt es für Reeder zwingende Gründe, dem Kohlenstoffmanagement Priorität einzuräumen. Nachhaltigkeit ist für alle Interessengruppen - von Regulierungsbehörden und Kunden bis hin zu Investoren und Mitarbeitenden - zu einem wichtigen Kriterium geworden. Durch die Einführung nachhaltiger Praktiken und die Verringerung ihres CO2-Fussabdrucks können Schifffahrtsunternehmen ihre Wettbewerbsfähigkeit steigern, Top-Talente anziehen und Vertrauen bei Kunden und Investoren aufbauen.
Sanftes Segeln mit Swiss Climate
Swiss Climate ist ein führender Anbieter von Kohlenstoffmanagement-Lösungen, die speziell auf die Schifffahrtsbranche zugeschnitten sind. Mit einer Fülle von Fachkenntnissen in den Bereichen Nachhaltigkeit, Regulierung und Schifffahrtslogistik ist Swiss Climate einzigartig positioniert, um Schiffseigentümer und Flottenmanager auf ihrem Weg zur Nachhaltigkeit zu unterstützen.
Das Herzstück des Angebots von Swiss Climate ist das Monitoring, Reporting and Verification Cockpit (MRV Cockpit) - ein leistungsstarkes Tool, welches das Kohlenstoffmanagement und die Einhaltung von Vorschriften vereinfacht. Das MRV Cockpit bietet Schiffseigentümern eine umfassende Reihe von Funktionen, darunter:
Zusätzlich zum MRV Cockpit bietet Swiss Climate massgeschneiderte Dienstleistungen an, die Reedern helfen, ihre Beschaffung und Verteilung von EUAs zu rationalisieren. Mit den Wallet Services können Schiffseigentümer den Stress vermeiden, EUAs selbst zu verwalten und sich auf die Expertise von Swiss Climate verlassen, um den Prozess nahtlos abzuwickeln.
Der Weg in eine nachhaltige Zukunft
Während die maritime Industrie weiterhin durch die Gewässer der Nachhaltigkeit navigiert, steht Swiss Climate bereit, Schiffseigentümer und Flottenmanager auf ihrer Reise zu einer grüneren Zukunft zu unterstützen. Mit innovativen Lösungen, fachkundiger Beratung und grossem Engagement ist Swiss Climate führend auf dem Weg zu einer nachhaltigeren Schiffsfahrtsindustrie.
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