Kontakt | |
---|---|
Bern | T +41 31 343 03 30 |
Zürich | T +41 44 545 50 50 |
Genf | T +41 22 520 71 00 |
Hamburg | T +49 40 6094 5522-0 |
Wallis | T +27 343 01 80 |
Die interne CO2-Steuer ist ein Instrument innerhalb eines Unternehmens, das den verursachten Treibhausgasemissionen einen Preis gibt, Innovationen fördert und die betriebliche Effizienz steigert. Es ist ein strategischer Mechanismus, der es Unternehmen erlaubt, die Klimaauswirkungen ihrer Tätigkeit besser zu steuern und zu internalisieren. Die Bepreisung von CO2 gehört zu den Best Practice Massnahmen, welche Ihr Unternehmen als Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit auszeichnet. Daher empfehlen wir unseren Gold-Label Träger*innen, die Einführung einer CO2-Steuer zu prüfen. Swiss Climate begleitet Sie gerne bei der Implementierung einer effektiven CO2-Steuer in Ihrem Unternehmen.
Eine interne CO2-Steuer (engl. internal carbon tax oder carbon fee) ist ein Mechanismus zur freiwilligen Erhebung eines monetären Betrags pro Tonne ausgestossenem CO2 (CHF/tCO2) innerhalb des Unternehmens. Die erhobenen Beträge werden durch Ihr Unternehmen verwaltet und in der Regel für Klimaschutzaktivitäten eingesetzt. Der CO2-Fussabdruck Ihres Unternehmens wird zu einer finanziell relevanten Kennzahl und die Klimakosten werden sichtbar. Dadurch wirkt sich die interne CO2-Steuer positiv auf Geschäftsentscheidungen aus.
Neben der internen CO2-Steuer gibt es verwandte Konzepte innerhalb der Überkategorie «CO2-Preis», welche in diesem Blog nicht näher thematisiert werden.
CO2-Bepreisungen können freiwillig innerhalb eines Unternehmens stattfinden (interner CO2-Preis) oder durch die Gesetzgebung reguliert werden (externer CO2-Preis). Ein Beispiel für einen externen CO2-Preis ist die CO2-Abgabe auf fossile Brennstoffe, welche in der Schweiz durch das CO2-Gesetz eingeführt wurde.
Beim internen CO2-Preis (engl. internal carbon price) werden zwei Grundformen unterschieden: Die interne CO2-Steuer (internal carbon tax oder internal carbon fee) und der Schattenpreis (Shadow Price). Ein Schattenpreis wird genutzt, um bei strategischen Entscheidungen, wie bei einer Investitionsrechnung, einen hypothetischen CO2-Preis miteinzurechnen, ohne dass ein zusätzlicher Geldfluss entsteht. Ein Schattenpreis ist insbesondere für Grossunternehmen von Interesse, die finanzielle Risiken reduzieren und den Empfehlungen von TCFD folgen möchten. Der Hauptunterschied zur internen CO2-Steuer besteht darin, dass beim Schattenpreis kein monetärer Betrag für Klimaschutzaktivitäten erhoben wird.
Die Einführung einer internen CO2-Steuer bringt Ihrem Unternehmen 3 Hauptvorteile: Beschleunigung der Emissionsreduktion, Kapitalmobilisierung und Leadership:
Die CO2-Steuer lässt sich entsprechend den Zielen Ihres Unternehmens gestalten. Sie kann auf den gesamten Fussabdruck des Unternehmens angewendet werden oder nur auf bestimmte Unternehmensbereiche oder Tätigkeiten (wie Flugreisen). Die Höhe des Betrags kann je nach Verwendungszweck variieren und für verschiedene Emissionsquellen unterschiedlich hoch festgelegt werden.
Swiss Climate empfiehlt ambitionierten Unternehmen, wie den Trägerinnen des Swiss Climate Gold Certificates, die Einführung einer CO2-Steuer zu prüfen. Swiss Climate berät Sie gerne bei der Ausgestaltung in Ihrem Unternehmen.
Möchten Sie einen CO2-Preis in Ihrem Unternehmen einführen? Haben Sie sich gefragt, wo Sie anfangen sollen? Kontaktieren Sie unsere Expert*innen in diesem Bereich.